Antrag an den Jugendhilfeausschuss am 17.02.2022:

Der Jugendhilfeausschuss möge dem Rat zum Beschluss vorlegen:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Kindergartenplätze in der Astrid-Lindgren-Schule, die zur Zeit in der Trägerschaft der asc-Kinderbetreuungs gGmbH betrieben werden, über den Zeitpunkt des Umzugs in die neue Kita an der Bezirkssportanlage hinaus, offen zu halten, um die 50 Plätze über den Sommer hinaus, bis zur Inbetriebnahme der Einrichtungen Harzstraße und Martin-Luther-Straße, weiter führen zu können.
2. Dafür müssen Gespräche mit potentiellen Trägern, vor allem mit der asc-Kinderbetreuungs gGmbH geführt werden.
3. Der Träger soll dabei in jeglicher Hinsicht Unterstützung erhalten, um die Kita weiter zu führen
4. Die Verwaltung wird entsprechend aufgefordert, die notwendigen Mittel in den Haushalt 2022 einzustellen.

Begründung:
Die asc-Kinderbetreuungs gGmbH wird im Sommer 2022 die neue Kita an der Bezirkssportanlage in Grone beziehen. Dort werden zwar 30 Krippenplätze neu entstehen, aber die Kindergartenplätze werden nur von der Astrid-Lindgren-Schule in die neue Kita verlegt. Im Entwurf des Haushalts für 2022 wird für Grone auf Seite 444 die Zahl von 120 neuen Krippenplätzen und 111 neuen Kindergartenplätzen genannt, die im Stadtteil Grone entstehen werden. Darin eingerechnet sind Kindergartenplätze der Kita Harzstraße und Martin-Luther-Straße. Mit dem Bau dieser Kindertagesstätten ist bisher noch nicht begonnen worden. Es ist damit bereits jetzt ersichtlich, dass diese Zahl 2022 nicht zu erreichen sein wird. In Grone gibt es in den bestehenden Kitas lange Wartelisten und die oben genannte Maßnahme könnte dem eklatanten Mangel an Kita-Plätzen kurzfristig abhelfen.

Von Redaktion